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In unserer Ent­wick­lungs­werkstatt ent­stehen neue Kon­zepte und Modelle, die über Jahr­zehnte hinweg schlüssig und wirksam sind.
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Lernen als Prozess geht auch nach der Aus­bil­dung weiter. Deshalb agieren wir als Netz­werk­orga­nisation.
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Zentrale Säule des isb ist das Angebot von Weiter­bildungen als Akademie und Pro­fessio­na­li­sierungs­institut.
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isb OpenInnovation 2020/2021 virtuell:
Integrative Beratung - Zukunft der Beratung im Dialog.

 Zwischen Strategie-, Technologie- und systemischer Beratung

In dieser außergewöhnlichen Zeit der Corona Pandemie fand das OpenInnovation 2020/2021 im virtuellen Raum statt. Angesichts der Corona bedingten Unsicherheiten zur Durchführung von Präsenzveranstaltungen machten wir aus dieser Not eine Tugend und entwickelten eine DreiSprung-Veranstaltungsarchitektur, die uns eine intensive und kreative Zusammenarbeit in diesem großen Plenum ermöglichte - in mehreren Episoden über das ganze Jahr hinweg, bis zur Abschlussveranstaltung im März 2021.

Die Fragestellung: Wie wird sich die Unternehmens- und Organisationsberaterszene in Zukunft entwickeln?

Wie können wir die zunehmend komplexeren Kundenanforderungen durch intelligentes und ressourcenschonendes Zusammenspiel von Berater-Professionen gestalten – und dadurch uns als Berater-Systeme weiterentwickeln?

In nächster Zukunft wird es angemessen und herausfordernd zugleich sein, dass KI-Experten mit klassischen Strategieberatern und systemischen Beratern und Kulturentwicklern eng zusammenarbeiten. Das stellt hochwertige Integrations- und Kooperationsanforderungen an alle beteiligten Seiten. Wer führt Regie über dieses Zusammenspiel? Wie wird das Kundenproblem konsequent in den Mittelpunkt gestellt und an möglichen Lösungen gearbeitet, die nicht von der Stange der jeweiligen Beraterprofession sind.

Es gilt, ein ganzes Ökosystem zu gestalten, auf Berater- wie auf Kundenseite.

Eingeladen und angesprochen sind besonders erfahrene Unternehmensvertreter und Berater jeder Couleur.

Die DreiSprung Architektur des OpenInnovation 2020/2021:

Für den Ablauf des diesjährigen OpenInnovation haben wir eine DreiSprung Architektur entwickelt mit drei Episoden, in denen wir uns dem Thema annehmen wollen. In Episode 1, dem Prequel am 1. April 2020,  diskutierten und entwickelten 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmer via Zoom Konferenz erste Ansätze rund um die Kernfragen zu integrativer Beratung. Im Juli 2020 startete mit Episode 2 die Phase der CoCreation. Mit Episode 3, ursprünglich als Präsenz-Treffen im Frühjahr 2021 geplant, fand das OpenInnovation 2020/2021 dann doch - aufgrund Corona - virtuell am 4. März 2021 einen würdigen Abschluss.

 

 

 

Euer Ansprechpartner
Thorsten Veith

Die Materialien zum Prozess des OpenInnovation 2020/2021:

DreiSprung Architektur: Perspektiven und die Elemente des Prozesses
Hier findet Ihr die Details zu den drei Episoden, u.a. mit Timeline und ersten Themenschwerpunkten.

Leitende Prinzipien des OpenInnovation-Prozesses
Hier erfahrt Ihr, was OpenInnovation für uns bedeutet: von OpenDialogue bis OpenSource.

Perspektiven auf „Integrative Beratung" als Themencluster:
Kunden & Partner, Kultur, Prozess & Steuerung, Begriffsdefinition & Theoriewissen.

Episode 3: Interviewergebnisse und Abrundung am 04. März 2021

Mit dieser virtuellen Veranstaltung hat ein guter und intensiver Prozess einen würdigen Schlusspunkt gefunden.

Bei dem Event, der ursprünglich als 24 H Event gedacht war und dann aufgrund Corona zu einem dreigeteilten Prozess über ein Jahr wurde, sind zahlreiche Themen, Richtungen, Aspekte und Meinungen miteinander geteilt und ausprobiert worden.

Zum Thema integrative Beratung wurden in den vergangenen Wochen und Monaten von zwei Arbeitsgruppen zahlreiche Interviews geführt und dabei Kundenperspektiven und Rückmeldungen „klassischer" Berater und Beraterinnen zu integrativer Beratung gesammelt. Nun konnte eine Fülle an Impulsen, (Zwischen-)Ergebnissen und Fazits den mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestellt werden.

Im intensiven Austausch, den Diskussion und Ausblicken darüber, welche Konsequenzen sich für unsere Arbeit und unser professionelles Handeln als systemische Berater und Beraterinnen daraus ableiten lassen, wurden besonders zwei Aspekte nochmals thematisiert:

  • Wir wollen über dieses Thema weiter im Gespräch bleiben und brauchen künftig gute und greifbare Beispiele, um integrative Beratung konkret und kritisch zu gestalten sowie auch zu definieren. Denn:
  • Was bezeichnet man mit was? Welches ist die semantische Zu- und Einordnung? Wer versteht was unter systemisch und integrativ? Deutlich: es wird kein einheitliches „Label" zu integrativer Beratung geben.


Wir können komplexe Fragestellungen und ein komplexes Herangehen nicht in einfache Begriffe packen. Vielmehr brauchen wir Integrationskompetenz, um mit unterschiedlichen anderen Disziplinen einen gesamthaft logischen, sinnvollen und für Kunden Mehrwert stiftenden Prozess zu gestalten.

Dank an alle, die diese Denk-, Lern- und Entwicklungsreise bis hierher mitgemacht haben und auch weiterhin mit uns lernen und gestalten!

Besonderer Dank gilt den beiden Interviewgruppen:

Interviewgruppe klassische Beratung:


Interviewgruppe Kunden:

Was ist das isb OpenInnovation und wer steht dahinter?

isb OpenInnovation ist ein Denk- und Austausch-Format in der isb Netzwerkkultur zu Sichtweisen unserer Profession und den Themen unserer Kunden. Es ist für uns ein nächster Schritt der intelligenten Weiterentwicklung unserer Netzwerkarbeit am isb. Mehr über das Format erfahrt Ihr hier.

Hier könnt Ihr Euch die ganze Episode 3 anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=_y5fWhAhomU

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Episode 2: CoCreation - Sommer und Herbst 2020

Die Zukunft kann nur integrative Beratung sein!" (Volker Köhninger)

Aus der Auswertung des Prequel haben wir unterschiedliche Perspektiven und Leitfragen auf Integrative Beratung zusammengestellt. Im Juli 2020 sind wir auf dieser Basis in die Episode 2 in die Phase der CoCreation eingestiegen.

 

Episode 1: Prequel zum OpenInnovation am 1. April 2020 - Wie wird sich die Unternehmens- und Organisationsberaterszene entwickeln?

Was bedeutet integrative Beratung – für Organisationen und für Beratung? Wie kann sie gelingen? Wie können die dafür notwendige Integrationskompetenz, eine gemeinsame Arbeitskultur und entsprechende Formate als Ökosystem entwickelt werden? Und wie können wir Vertrauen entwickeln, damit Integration überhaupt möglich ist?

54 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten und entwickelten via Zoom Konferenz Ansätze rund um diese Fragen beim virtuellen OpenInnovation 2020 am 1. April. Dieser 4 Stunden Online Sprint war mehr als nur ein guter Warm Up für die aufgrund der Corona-Krise verschobene Veranstaltung. Es war ein konstruktiver und ergiebiger Gedanken- und Ideenaustausch, der Lust auf die Fortsetzung in persona gemacht hat.

Eine „Basis zu schaffen und Kraft zu entwickeln für ein Live-Event, auch das ist isb Spirit und die Energie dieses virtuellen Treffens", wie Thorsten Veith in seiner Begrüßung hervorhob: „Gerade jetzt in der Krise brauchen wir den Blick nach vorn".

Die sechs Panel Speaker machten den Anfang in der inhaltlichen Diskussion. Sie berichteten von ihren stärksten Erfahrungen in integrativer Beratung: Aspekte wie eine frühzeitige Partizipation und Integration von Beratung, das Spannungsfeld zwischen operativem Geschäft und der Dringlichkeit eines ganzheitlichen Managements sowie die immer stärker werdende Rolle der IT in der Organisation standen allesamt im Kontext der Notwendigkeit einer Gesamtdramaturgie und eines Gesamtrahmens.

In den Erfahrungsberichten wurde deutlich, dass integrative Beratung aktuell in eher fraktal aufgestellten Organisationen auf nicht-integrative Subsysteme trifft. Für Berater stellt sich so die Frage: Wie können wir Systeme und Beratung so gestalten, dass integrative Beratung andocken kann? Dafür braucht es neue Organisationsarchitekturen genauso wie „Generalisten, die den Überblick behalten".

Mit diesen Themen ging es in sechs, vom Design Team moderierten, Breakout Sessions. Hier wurden die Fragestellungen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nochmal zusammengefasst, Lösungsvorschläge und weitere Fragen gesammelt und im Anschluss im Plenum vorgestellt.

Ein Fazit: Integrative Beratung kann hier nur gelingen, wenn Kunden und Berater auf beiden Seiten zu ganzheitlichem Denken und Handeln bereit sind, wenn die Bereitschaft zu Öffnung und Vernetzung und Zusammenarbeit da ist – und auch zur Weiterentwickeln und zu manchem Scheitern.

Dank der Offenheit und Flexibilität der Teilnehmenden war das virtuelle OpenInnovation weit mehr als nur ein Ersatz. Die Formate, die sonst von der persönlichen Begegnung leben, wurden im Tun im digitalen Raum ganz selbstverständlich genutzt und auf die gegebene Situation angepasst. Und das Thema Corona blieb in den vier Stunden konzentrierter Arbeit außen vor.

Unser großer Dank gilt:

- allen engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

- unseren Panel Speakern, die sich die Zeit genommen haben, um mit uns ihre Erfahrungen zu teilen:

  • Lilian Matischok - Bosch/Director Digital Business Office
  • Michael Bohnert - BASF/Head of Global Practice Group "Change Excellence"
  • Dr. Jochen Malinowski - Accenture/Managing Director
  • Hans-Georg Frischkorn - langjährige IT-/ Automobilindustrie Managementerfahrung (- Strategie- und Veränderungsberater.
  • Heiko Janssen - Unity AG/Partner, Kompetenzfeldleiter Digitalisierung & Technologie
  • Heiko Schmidt - Audi AG – Leiter Händlerentwicklung


und dem Design Team: Thorsten Veith (isb), Volker Köhninger (Köhninger), Andrea Mikoleit (Managementors), Thomas Theuring (EntwicklungsManufaktur), Alfred Krappel (Köhninger), Birgit Horak (Lurse)