In unserer Entwicklungswerkstatt entstehen neue Konzepte und Modelle, die über Jahrzehnte hinweg schlüssig und wirksam sind.
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Lernen als Prozess geht auch nach der Ausbildung weiter. Deshalb agieren wir als Netzwerkorganisation.
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Zentrale Säule des isb ist das Angebot von Weiterbildungen als Akademie und Professionalisierungsinstitut.
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VIRTUELL am 11. September 2021
Intensiv war es – unser virtuelles isb Nord! Zufrieden blicken wir auf einen inhaltlich und thematisch dichten Tag zurück: in verschiedenen Formaten von Keynote bis Kleingruppenaustausch beschäftigten wir uns mit dem Thema Strategie und suchten nach guten Beispielen, sinnvollen Lösungen und passenden Herangehensweisen in Bezug auf das Thema.
Der inhaltliche Input der beiden Keynotespeaker Dr. Stefan Hanekopf und Volker Köhninger sowie die Impulse von Institutsleiter Thorsten Veith luden zum nach- und weiterdenken ein und öffneten den Raum für Impulse und Resonanzen aus dem Publikum. Die elf Workshops boten eine große Bandbreite von Perspektiven an und ließen die Teilnehmer wählen, auf welcher Flughöhe und mit welchem Fokus sie sich dem Begriff Strategie nähern wollten. In einem Fishbowl und Murmelgruppen mit Reflexion auf dem Conceptboard fand Vergemeinschaftung und Rückbindung statt. Über den Tag entstand so aus den verschiedenen Beiträgen ein wertvolles und stimmiges Mosaikbild, das zur weiteren Beschäftigung mit dem Thema einlädt und neben guten Antworten bereits die nächsten spannenden Fragen aufwirft.
Videoeindrücke - Impuls von Thorsten Veith und Keynote - Volker Köhninger:
Wir danken Andrea Mikoleit und Carolin Vogt für ihre Zeit, Energie und Ideen in der Organisation des Symposiums, Wolfram von Bremen für seine Perspektive und seine Mithilfe in der Vorbereitung und wir danken sehr herzlich den Keynote Speakern und Workshopleitenden für ihren wertvollen Beitrag! Allen Teilnehmenden: schön dass Ihr dabei wart! Nur mit Euch allen konnte es so ein reichhaltiger Tag werden!
Vielen Dank auch an Jana Leipold für diese tolle Grafik.
Es war schön und spannend, ein Event dieser Größe online zu veranstalten und wir freuen uns, dass sich der Norden im virtuellen Raum noch weiter erstreckte als in Präsenz – hatten wir doch Gäste nicht nur aus Süddeutschland, Österreich und Schweiz, sondern sogar aus Frankreich an Bord - dennoch haben wir die echte Hamburger Luft vermisst! Und auch das gemeinsame Beisammensitzen in den Pausen und am Abend vor dem Symposium fehlte uns sehr und ließ sich auch durch unsere virtuelle Lounge auf SpatialChat nicht ersetzen.
Wir wünschen uns sehr, das Symposium 2022 wieder in Präsenz durchführen zu können und freuen uns schon jetzt auf unser Event im Norden – der Termin steht auch schon: 10.9.2022
Wir freuen uns wenn Ihr (wieder) dabei seid!
Keynote Volker Köhninger: Systemische Strategiearbeit – neu denken und sinnvoll umsetzen.
In seiner Keynote beleuchtet Volker Köhninger die aktuelle Strategiepraxis in Unternehmen. Was erleben wir täglich in den Unternehmen? Was gelingt gut und was kann in diesem Bereich einfach besser werden?
Im zweiten Teil wird er das Potenzial und Szenarien einer breiter gedachten und nachhaltig wirksamen Strategie-Arbeit vorstellen. Es ist eine Einladung, unsere Expertise und Erfahrung in systemischer Organisations- und Kulturentwicklung zu erweitern und Strategiearbeit als Basis für Zukunftsfähigkeit von Unternehmen zu verstehen und umzusetzen.
Dr. Stefan Hanekopf: strategische Entwicklungen in der Versicherungsbranche
Wir freuen uns, dass wir Dr. Stefan Hanekopf für das Symposium isbNord gewinnen konnten. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler, der seit März 2020 als Vorstandvorsitzender die Geschicke der Concordia Versicherungsgesellschaft leitet, spricht auf dem Symposium über aktuelle strategische Entwicklungen der Branche und auch darüber, warum die Versicherungswirtschaft erst jetzt die digitale Transformation einleitet.
Constanze Vogt/Markus Kristen: Wege in die Nachhaltigkeitsstrategie
Nachhaltigkeit als das zentrale Thema unserer Zeit erfordert neues Denken. Die alten Wachstumsstrategien greifen nicht mehr. Was also dann?Anna Buron: Teams for Strategy - die Rolle von Teams in der Strategiearbeit.
Immer wieder beobachten wir, wie Strategie in nachgelagerten Change-Prozessen scheitert. Die Stategiemacher nennen das dann fehlende Umsetzungskompetenz. Operativ Verantwortliche beklagen, dass sie mal wieder nicht oder nicht hinreichend in die Strategieentwicklung eingebunden wurden. Und in der Zwischenzeit hat sich unsere VUCA-Welt schon wieder so verändert, dass die aufwändig entwickelte Strategie gar nicht mehr passt. Es braucht etwas anderes. Ein Strategie-Verständnis jenseits des One-Off-Events und stattdessen verankert in den bestehenden Auf- und Ablauforganisationen des Unternehmens. Keine Königsdisziplin, sondern daily business. Mit diesem Leitgedanken lädt der Workshop dazu ein, Strategie als Kompetenzfeld für lernende Organisationen zu betrachten. Hypothese: ein regelhaftes Einbinden der kleinsten Organisationseinheit „Team" ist das tragende Element für flexible und nachhaltige Unternehmensstrategie. Fragen, die wir im Workshop beleuchten und erfahrbar machen wollen: Welchen Anteil von Strategiearbeit kann, darf, soll in den Verantwortungsbereich operativer Einheiten verteilt werden? Welche Kompetenzen braucht es dafür auf der Teamebene? Und welche Rolle hat dann Führung?Das alles leiten wir mit einer Spiegelung an der Filmmetapher ab. Regie, Produktion, Darstellung: mit etwas Phantasie lassen sich aus den klassischen Rollen einer Filmproduktion wichtige Hinweise für die Positionierung innerhalb einer Organisation ableiten. Daraus entstehen Ideen für strategischen Grundlagenarbeit:
Wo gilt es anzusetzen? Welche Bereiche möchte ich strategisch aufstellen oder verändern?
Zu all diesen Fragen sollen Teilnehmende dieses Workshops eigene Ideen generieren.
Wirkungsvolle Strategie-Entwicklung von Non Profit Organisationen soll die Organisation befähigen sich an rapide veränderte Umwelten schnell anpassen zu können und dabei den Sinn der Organisation (Purpose) als Leitstern zu nutzen. Und das bei großer Partizipation ihrer intrinsisch hoch motivierten Mitarbeitendenschaft sowie unter Berücksichtigung vielfältiger Stakeholderinteressen. Klingt herausfordernd – ist es auch. Im Workshop wollen wir ausloten: was braucht die Organisation, damit Strategiearbeit wirkungsvoll ist und gelingt? Der Workshop hat einen experimentellen Charakter. Wir wollen unsere Erfahrungen als Praktikerinnen aus der Begleitung von Non-Profit-Organisationen mitteilen und mit den Sichtweisen / Erfahrungen der Teilnehmenden mit dem Mittel der Systemaufstellung verbinden.
Hermann Arens: Portfolio der Transformation - eine Disziplin wird nicht reichen