In unserer Entwicklungswerkstatt entstehen neue Konzepte und Modelle, die über Jahrzehnte hinweg schlüssig und wirksam sind.
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Lernen als Prozess geht auch nach der Ausbildung weiter. Deshalb agieren wir als Netzwerkorganisation.
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Zentrale Säule des isb ist das Angebot von Weiterbildungen als Akademie und Professionalisierungsinstitut.
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Maike Dreuth, Human Resource Development Manager bei Capio und Alumni des isb, spricht im Interview mit dem Deutschen Ärzteblatt über ihre Initiative, eine zeitgemäße Lern- und Leistungskultur im Klinikalltag erfahrbar zu machen und zu etablieren. Ihre Führungskräftetrainings sind berufsgruppen- und hierarchieübergreifend konzipiert, denn „unsere Kliniken funktionieren nur, wenn alle Mitarbeitenden die Stärken jeder Berufsgruppe kennen und fähig sind, sie miteinander gezielt einzusetzen. So erreichen wir die beste Qualität für die Patienten und schaffen eine vertrauensvolle und leistungsstarke Arbeitskultur."
Lernkulturentwicklung ist seit vielen Jahren zentrales Thema am isb. Und endlich geht unser erstes Curriculum speziell zum Thema Strategische PE und Lernkulturentwicklung an den Start. An Maike Dreuths erfreulicher Initiative sehen wir, dass das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer wirkungsvollen Lernkultur in Organisationen wächst.
Auch wir haben mit Maike gesprochen, über ihre Erfahrungen in den Trainings und die besonderen Umstände in Kliniken. Ihr Fazit nach den ersten Trainings: Die Resonanz der Teilnehmenden ist gut bis hin zu begeistert. Und es gibt Spielraum innerhalb gesetzter Unternehmensvorgaben. Ein großes Hindernis allerdings ist der zeitliche Rahmen: „Mitarbeiter von Kliniken überlegen sich das dreimal, ob sie drei Tage Fortbildung machen, während da draußen in der Klinik die Hütte brennt", formuliert Maike Dreuth das Dilemma. Zudem fehle es noch an einem kulturellen Erfahrungsniveau, um solche Formate nachhaltig weiterzuentwickeln.
Hierarchie sieht sie dabei nicht als Hindernis. Im Interview mit dem Ärzteblatt sagt sie: „Hierarchie ist nötig, doch die Art und Weise, wie sie gelebt wird, verändert sich. Es geht nicht mehr darum, einen Status zu etablieren, sondern darum, mehr Verantwortung zu übernehmen – für das eigene Handeln und die eigene Kommunikation, für unterstellte Mitarbeiter und die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team."
Maikes Initiative ist ein weiterer Schritt zur Etablierung einer neuen Lern- und Arbeitskultur in Organisationen. Wir am isb bleiben weiter an der Frage dran, wie sich diese Kultur im Alltag von Unternehmen anlegen, verstetigen und multiplizieren lässt, wie sie unabhängig von einzelnen Persönlichkeiten als Grundhaltung aller in der Organisation manifestiert und vor allem gelebt werden kann. Und genauso beschäftigt uns, wie die Korrelation dieser neuen Art von Lernkultur mit den Auswirkungen auf Business und Leistungserbringung sichtbar gemacht werden kann, so dass es auch dem „klassisch" denkenden Manager, Arzt oder Klinikdirektor einleuchtet und ein neues Bewusstsein für den Sinn und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Kulturentwicklung wachsen kann.
Das Interview mit Maike Dreuth im Deutschen Ärzteblatt können Sie hier lesen.
Und hier finden Sie alle Informationen über das Curriculum Strategische Personal- und Lernkulturentwicklung.