In unserer Entwicklungswerkstatt entstehen neue Konzepte und Modelle, die über Jahrzehnte hinweg schlüssig und wirksam sind.
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Lernen als Prozess geht auch nach der Ausbildung weiter. Deshalb agieren wir als Netzwerkorganisation.
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Zentrale Säule des isb ist das Angebot von Weiterbildungen als Akademie und Professionalisierungsinstitut.
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Unter der Überschrift "Systemische Transaktionsanalyse: Der andere 202" hielt Bernd Schmid, Begründer der systemischen Transaktionsanalyse, am Eric Berne Institut in Zürich im Juni 2017 zwei Tage Seminar ab.
Zürich, strahlender Sonnenschein, die Stadt mit der höchsten Lebensqualität der Welt. Am Bahnhof ein Mann mit weißer Mähne, 70 Jahren hinter sich und zwei Tagen auf der Bühne vor sich.
„Systemische Transaktionsanalyse mit Dr. Bernd Schmid - Der andere 202" hieß die Veranstaltung, die Bernd Schmid am 23. Und 24. Juni 2017 für das Eric Berne Institut Zürich (kurz EBI, https://www.ebi-zuerich.ch ) gehalten hat, eine Mischung aus Vortrag, Workshop und Rückblick sowohl auf die Entwicklungen der TA als auch seine eigenen mit, in und über die Transaktionsanalyse hinaus.
TA [Transaktionsanalyse] ist wenn man das was man macht, besser macht.
Bernd Schmid
Er beginnt mit den Ursprüngen, Richtungen und Entwicklungen der TA und berichtet aus seinen Rollen heraus: Erst als Lernender, dann Lehrender, als Verbandgestalter und schließlich als Gründer und prägende Leitfigur seines eigenen Instituts.
Eine Leitfrage prägt diesen Einstieg: Wie könnte sich ein ganzes Amalgam an Methoden, Weltbild und Professionen - eben "Transaktionsanalyse" - für die Zukunft fitmachen? Welche Wege eröffneten sich und welche blieben unbeschritten?
Die meisten werden eh nur überzeugt, wenn sie erfahren wie es besser geht.
Bernd Schmid
Auf die Fragen folgen Bernd Schmids gelebte Antworten. Vom integrierten Struktur und Funktionsmodell der Persönlichkeit entwickelt sich so seine Trennung in das Drei Welten Modell. Die Wieslocher Kompetenzformel erklärt Wirksamkeit oder eben auch Fehlen derselben durch die Hinzunahme von Kontext und Passung. Auch die Passamtsarbeit und ihre elegante Wirkung durch Identitätszuschreibung und Autorität findet ihren Platz.
Es folgt noch eine Menge mehr: ein Teil zu Kommunikation und Begegnung, wie das Kulturbegegnungs-, Toblerone- und Dialogmodell, und schließlich ein Teil zu Ansätzen zur Wirklichkeitsgestaltung, wie die Ebenen der Wirklichkeitsbegegnung, Theatermetapher und das Perspektiven Ereignismodell. Auch zu Verantwortung, System-Lernen und Dilemma folgen inspirierende Impulse, und Überlegungen mit Fundament.
Immer in schnellen Schritten von Modell zu Modell bewegt er sich am Foliensatz von stattlichen 121 Seiten entlang. Natürlich gibt es auch eine Live-Beratung – oder eben ein Live-Interview zur Wirklichkeitsstilanalyse - dazu geleitete Phantasien, Wortwitz, Kurzgeschichten und provokante Thesen. Tief, breit und weit öffnen sich Horizonte. Anstrengend aber immer reich und wohltuend.
Man muss keine Extrawurst gebraten bekommen um sein Wesen zum Ausdruck zu bringen.
Bernd Schmid
Samstag Nachmittag. Leichte Wolken am Himmel und sanfte Brisen in der Luft. Auf der Rückbank eines Kleinwagens geht es zurück nach Wiesloch. Unspektakulär für das Spektakel und den Eindruck der mitgetragen wird. Vielleicht macht genau das das Wesentliche aus.
Ganz im Sinne der vorangegangen Ausschreibung standen an diesen zwei Tagen, die im Wesentlichen durch Präsentationen und Diskussionen geprägt waren, die von Bernd Schmid (weiter)entwickelten Konzepte in ihren wesentlichen Aspekten im Mittelpunkt. Ergänzt wurden die Vorträge durch geleitete Phantasien, kurze Beratungen und Austausch.
Den Workshop haben wir mit unserer Kamera begleitet: Im innovativen isb Format "Click to Transfer" können Sie außerdem entlang der Folien durch den Vortrag springen. Einfach ausprobieren!
Auf Wunsch und weil sie auch ihre Bühne hatten Zen Comics.
Viele der angesprochenen vertiefenden Inhalte finden sich im isb campus (einfach selbst registrieren!)