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Lernen als Prozess geht auch nach der Aus­bil­dung weiter. Deshalb agieren wir als Netz­werk­orga­nisation.
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Zentrale Säule des isb ist das Angebot von Weiter­bildungen als Akademie und Pro­fessio­na­li­sierungs­institut.
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Systemisches Coaching und Teamentwicklung II

Coachingkompetenz in komplexen Systemen, anspruchsvollem Umfeld und bei Veränderung

Fortgeschrittenen-Curriculum als Weiterführung des Curriculums Systemisches Coaching und Teamentwicklung I. In diesem zweiten Jahr rückt die Organisations- und Kontextperspektive verstärkt in den Fokus, während im Basiscurriculum die Rollenkompetenz als Coach und die Entwicklungsperspektive von Einzelnen und Teams im Blick waren. Die eigene Coachingkompetenz differenziert sich aus, indem auf besondere Anlässe und Organisationskontexte wie Veränderung, Konflikt, neue Arbeitsformen und eigenes Selbstmanagement Bezug genommen wird.

Das Curriculum im Detail

Ihre Ansprechpartnerin
Conny Patzwald

Conny Patzwald

Veranstaltungsort

Wiesloch
| 69168 Wiesloch

Termine & Orte

Veranstaltungsort

Wiesloch
| 69168 Wiesloch

Im ersten Jahr wurden theoretische Modelle, Handwerkszeug und Haltungen des systemischen Arbeitens im Coaching vermittelt, die der Unterstützung von Menschen (Einzelnen und Teams) im Umgang mit Komplexität aus der Coaching-Perspektive dienen. Fokus war hierbei die Qualifizierung des/r Einzelnen in seiner/ihrer Rolle als Coach, Mitarbeiter:in oder Führungskraft sowie die Vermittlung einer Coachingkompetenz, um in komplexen Situationen und Systemen unterschiedliche Sichtweisen zu integrieren, situativ stimmige Lösungen sowie professionelle Vorgehensweisen zu entwickeln und damit gemeinsam Sinn zu schaffen. Im zweiten Jahr nun rückt der Fokus vom Einzelnen hin zu einem noch tieferen Verständnis für Kontexte, Systeme und Prozesse. Dabei blicken wir auf Bereiche wie neue Organisationsformen, Veränderung, Konflikte und Persönlichkeitskonzepte und vertiefen so das methodische Handwerkzeug ebenso wie die systemische Coachingkompetenz im komplexen Umfeld.

Du erweiterst Dein persönliches Repertoire an wirksamen, aufeinander bezogenen und sich ergänzenden Theoriekonzepten, Arbeitsmodellen und -methoden sowie systemischen Haltungen und Handwerkszeugen. Auch im zweiten Jahr wird Deine Coaching-Professionalität durch eine Besonderheit aus den Entwicklungen des isb und im systemischen Feld ergänzt: die Steuerungsmodelle. Diese Erweiterungen um Konzepte der Selbststeuerung und eine verbesserte Steuerungskompetenz (im Außen) helfen Dir als Coach und Berater:in zu entscheiden, wann welche Techniken und Vorgehensweisen sinnvoll eingesetzt werden und sich die Beratung im Zusammenspiel mit Klienten so entwickeln kann, dass sie beiden gleichermaßen „Sinn macht". Erweitert und ausdifferenziert wird im zweiten Jahr die Entwicklung der Kompetenz, als Coach oder Führungsverantwortliche:r in unterschiedlichsten und komplexen Kontexten stimmig und passgenau wirksam zu agieren und somit kontextkompetent für die Berufs- und Organisationsherausforderungen des Gegenübers zu sein. Im Sinne der isb Kompetenzformel findet Ergänzung und Vertiefung insbesondere im Faktor Kontextkompetenz statt.

Im Zentrum steht eine Coaching-Kompetenz, die sich aus Rollenkompetenz x Kontextkompetenz x Passung zusammensetzt

Gemeinsam erfahrt Ihr als Teilnehmende im Curriculum Sinn, Wirkung und Nutzen der systemischen Lernkultur und von kollegialer Beratung. Ihr festigt und schärft Eure professionelle Identität und lernt, diese in verschiedenen Rollen und Arbeitskontexten authentisch einzusetzen. Zudem verbessert Ihr Eurer Urteilsvermögen und arbeitet mit allen Teilnehmenden an einem gemeinsamen Professionsverständnis.

 „Lernen und Arbeiten gehören zusammen.“

Wir sind überzeugt, dass optimales Lernen in dem Kulturraum stattfindet, für den gelernt wird. Die gelehrten Inhalte/Elemente müssen hochwertig, anschlussfähig und realisierbar sein (Integration), für Dich als Lernende:r Sinn machen und Nutzen stiften (Integrität).

Die Didaktik und Lernkultur des isb legen den Fokus speziell auf die Verbindung von persönlicher Entwicklung und fachlicher Qualifizierung sowie die Verzahnung von Theorie aus der Weiterbildung und Praxis im Unternehmen.

Die isb Lernkultur steht prototypisch für ein „Alltagslernen" im Beruf: In den Bausteinen der Curricula wird konsequent an den individuellen Themen und Anliegen der Teilnehmenden gearbeitet. Diese konkreten Lernerfahrungen für die eigene Arbeit ermöglichen damit den direkten Transfer in die Unternehmenspraxis. Mit dieser fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung durch praxisbezogenes Lehren und Lernen können die Teilnehmenden so auch die Weiterentwicklung der Organisation unterstützen - insbesondere die Kultur der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Lernens.

Ein Baustein wird jeweils von einem:r Lehrtrainer:in des isb geleitet. Typische Design- und Lernelemente sind Impulsreferate, kollegiale Beratungen, Übungen in Designskizzen für Dienstleistungen und Spiegelungen des persönlichen Stils. Lernimpulse der Lehrtrainer:innen vor und nach den Bausteinen sowie die Nutzung des isb campus geben zusätzlich Möglichkeit, nach eigenem Bedürfnis Inhalte zu vertiefen.
Zwischen den Bausteinen sind die Teilnehmenden mehr als eingeladen, sich in Peergroups oder im isb Netzwerk zu ihren aktuellen Themen austauschen, zu beraten und miteinander zu lernen. Auch und gerade über die Weiterbildung hinaus.

Dieses Curriculum eignet sich für alle, die Beratung, Coaching und Teamentwicklung als Dienstleistung für Organisationen und Einzelklient:innen anbieten oder sich in Management-, Führungs- und Fachfunktionen mit dem Thema Coaching und Teamentwicklung weiter auseinandersetzen wollen. Es richtet sich insbesondere an Absolventen:innen des Basiscurriculums "Systemisches Coaching und Teamentwicklung I". Ebenso haben alle anderen Absolventen:innen eines Basis-Curriculums am isb die Möglichkeit, ihr Fortgeschrittenen-Curriculum frei nach ihren Vorlieben und Interessen zu wählen.

Themen und Perspektiven
  • Arbeiten mit Metaphern im Coaching
  • Gestaltung von Lebensdrehbüchern – Analyse von Scriptgeschichten
  • Arbeit mit beruflichen Leitbildern
  • Bedeutung von Persönlichkeitsmodellen in Coaching und Teamentwicklung
Themen und Perspektiven
  • Konflikt und Krise: Selbststeuerung in Konflikten und Ressourcen-Aktivierung in Krisen
  • Eigene Konfliktmuster
  • Rollenkompetenz in Konflikt-Settings
  • Arbeit mit mehreren Konfliktparteien
  • Wendepunkte im Konflikt
  • Perspektiven auf die professionelle Arbeit mit Teams in Konflikten und Krisen
Themen und Perspektiven
  • Embodiment-Konzepte im Coaching - Zusammenhänge von Gestik, Körperhaltung und mentalen Ressourcen
  • Neurobiologische Zusammenhänge im Kontext von Stressmanagement und dem Umgang mit Belastungen
  • Methoden zu Ressourcenaktivierung und Stressabbau
  • Arbeit mit imaginativen Verfahren im Coaching und Mentaltechniken
  • Coaching bei emotionalen Blockaden – Umgang mit dysfunktionalen Emotionen
Themen und Perspektiven
  • Einführung in das Thema „Warum Agilität? - Märkte in (digitaler) Transformation"
  • Die agile Methodik im Detail: iterativ – transparent – kundenorientiert. Scrum als Beispiel für agiles Arbeiten
  • Neue Arbeitswelten und neue Herausforderungen für das Individuum, für Teams und Organisationen
  • Systemische Interventionen aus der Coaching-Perspektive zur Unterstützung von Selbstorganisation in Teams und Organisationen
  • Integration agiler Methoden in die eigene systemische Führungsarbeit und/oder Coachingpraxis
  • Veränderte Anknüpfungspunkte für systemische Coaches, Berater, HR, PE, OE
Themen und Perspektiven
  • Landkarten und Metaframes zu OE, Change und Kulturentwicklung für die Rolle als Coach
  • Perspektiven auf Ressourcen im Kontext von Transformationen und der Umgang mit Zeit
  • Kompetenter Umgang mit starker Emotionalität an Wendepunkten und Resonanz im Transformations-Coaching
  • Integration von Widersprüchen zur Unterstützung von Transformations- und Veränderungsprozessen
  • Logiken von Routinen und Praktiken zur Unterstützung tieferer Transformation
  • Kompetenz im Umgang mit dem Thema Kultur in Coaching-Kontexten
Themen und Perspektiven
  • Grundprinzipien der systemischen Aufstellungsarbeit
  • Formen von Aufstellungsarbeit im Coaching
  • Selbst- und Ressourcenmanagement – Arbeit mit dem Züricher Ressourcenmodell (ZRM)
  • Eigene Standortbestimmung der Teilnehmenden und gewonnene Identitätsprofile
  • Review, Integration und positive Synthese, Abschluss des Curriculums

Das Curriculum ist vom Deutschen Bundesverband Coaching e.V. (DBVC) und vom IOBC (International Organization for Business Coaching) anerkannt.

Im Anschluss an das Curriculum II erhältst Du ein Fortgeschrittenen-Zertifikat und hast zudem die Möglichkeit, ein Qualifiziertenzertifikat als Systemische:r Berater:in im Bereich Organisation, Systemischer Coach im Bereich Organisation oder Systemische:r Organisationsentwickler:in zu erwerben. Hier erfährst Du alles über den Erwerb von Zertifikaten am isb.

Grundsätzlich empfehlen wir für Deine Professionalisierung den ergänzenden Besuch einer Selbsterfahrung - zur Arbeit an persönlichen Themen und Anliegen.

Nach Deiner zweijährigen Ausbildung kannst Du Dich im MasterProgramm zum isb Master qualifizieren. Bei Interesse wende Dich an unseren isb Leiter Thorsten Veith.

Zur Ergänzung Deiner Expertise kannst Du Einzelseminare belegen. Beispielsweise Karrierecoaching oder The Art of Change.

Für isb Alumni veranstalten wir außerdem regelmäßig Netzwerk-Events wie das PionierLabor und das Symposium isb Nord - für kollegialen Dialog und zur weiteren Vernetzung innerhalb der isb Community.

Für alle Fragen und persönliche Beratung rund um unsere Weiterbildungen stehen Dir Conny Patzwald und Nicolas Neumeister gerne zur Verfügung.

Schreib uns: info@isb-w.eu. Oder ruf einfach an: 06222/81880. Wir freuen uns.

Nächster Beginn: 29. April 2024

Ort: Wiesloch
| 69168 Wiesloch

Kursgebühr: 
9.600 € zzgl. MwSt.
(6x3 Tage, ohne Selbsterfahrung)
11.000 € zzgl. MwSt.
(6x3 Tage, + 4 Tage Selbsterfahrung)

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Ja. Für Reservierungen melde Dich einfach bei unserem Kundenservice.

Bei Versäumen eines Bausteins besteht kein Anspruch auf Nachholen. Wir bemühen uns jedoch, unseren Teilnehmenden bei Verhinderung das Nachholen in einer der folgenden Curriculumsgruppen zu ermöglichen. Dieses Vorgehen basiert auf Kulanz des isb und ist in der Regel mit Wartezeiten verbunden.

Die jeweiligen 1. und 6. Bausteine der Curricula können wegen ihres gruppenspezifischen Charakters nicht nachgeholt werden.

Für die Organisation des Nachholens kontaktiere bitte unseren Kundenservice.

Ja. Je nach Lebenssituation und beruflicher Phase kann ein Fortgeschrittenen-Curriculum in direktem Anschluss an ein Basis-Curriculum unpassend sein. Der Wiedereinstieg ist zu jedem späteren Zeitpunkt möglich. Für aktuelle Termine kontaktiere bitte unseren Kundenservice.

Nein. Nach Abschluss des Basis-Curriculums können unsere Teilnehmenden auch in einen anderen Schwerpunkt im Fortgeschrittenen-Curriculum wechseln. Auch danach stehen Einzel-Veranstaltungen zur Vertiefung und Weiterentwicklung offen.

Für die Qualifizierten-Zertifikate ist neben dem Besuch von zwei Curricula die Reflexion der eigenen Lernerfahrung sowie die Feld- und Kontextkompetenz bedeutend, die die Teilnehmenden im Laufe der Ausbildung erwerben.

„Coaching fördert die menschenorientierte Organisations- und Professionskultur....Wie gestalte ich eine Organisationswelt, damit der Mensch sich in dieser gut entwickeln und gut behaupten kann?“
 – Bernd Schmid

„Letztlich geht es darum, Menschen in ihrer Kompetenz zu stärken, flexibel und souverän auf die Komplexität zu reagieren und mit ihr zu arbeiten. Hierfür braucht es immer individuelle und passgenaue Lösungen.“
– Joachim Hipp

„Perfektion im Coaching ist geprägt vom Gelernten. Kreation ist der Moment, in dem Magie entsteht."
- Katja Wengel

"Coaching als Führungskraft bedeutet MitarbeiterInnen in ihrer Selbststeuerung zu unterstützen. Eben nicht: It´s your problem, just fix it. Das nennt man unterlassene Hilfeleistung."
- Joachim Hipp

„Gute Lösungen im Coaching erkennt man an ihrer Leichtigkeit und wie nahe sie im Nachhinein zu liegen scheinen."
- Katja Wengel

"Intuitionen im Coaching sind lernfähige Hypothesen, keine emotionalen Wahrheiten."
- Joachim Hipp

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