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7. isb Afternoontea (virtuell) zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaverantwortung am 27. April 2022 von 16 - 18 Uhr

1. Juni 2022 – von Jutta Werbelow

Nachhaltige Digitalisierung - was ist das, was bedeutet sie für uns, wie möchten wir sie gestalten?

Diesen Fragen und vielen mehr gingen Patrik Eisenhauer (Stadt Heidelberg) und Thomas Wagner (CSCP), die dieses Mal bei Judith Schmid zum isb Afternoontea zu Gast waren, im gemeinsamen Austausch mit den Teilnehmenden nach.

Patrik Eisenhauer hat langjährige Erfahrung als Berater zu Nachhaltigkeitsthemen und beschäftigt sich auch privat schon immer mit der Frage, wie man die Welt kontinuierlich ein kleines bisschen besser machen kann. Seit Mitte Februar arbeitet er als Koordinator Umweltplanungen bei der Stadt Heidelberg und ist dafür verantwortlich Umweltthemen in das Stadtentwicklungskonzept 2035 zu integrieren.

Thomas Wagner ist Projektleiter beim CSCP, dem Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production, einem internationalen und gemeinnützige Think and Do Tank, der mit Unternehmen, politischen Entscheidungsträgern, Partnerorganisationen und der Zivilgesellschaft für ein gutes Leben arbeitet. Schwerpunkte von Thomas Wagners Arbeit sind die Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung.

Zum Thema des isb Afternoonteas:
Nachhaltigkeit und Digitalisierung - unbestritten zwei Megatrends, die uns kurz-, mittel- und langfristig begleiten werden. In beiden Feldern ist in den letzten Jahren viel passiert und gleichzeitig gibt es immer noch sehr viel zu tun. Dabei stellt sich die Frage, wie (und vielleicht auch ob) man die beiden Themen gemeinsam behandeln kann oder muss.

Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, um Ressourcen einzusparen und gleichzeitig kann es aber auch bei einer schlechten Gestaltung sein, dass sie zu einem höheren Ressourcenverbrauch führen - denn auch die Bits wabern nicht im luftleeren Raum, sondern verbrauchen immer mehr Energie. Doch nicht nur ökologische Themen sind hier relevant, sondern auch soziale Fragen, bspw. wie man die eigenen Mitarbeiter*innen weiterbilden muss und ganz generell wie wir die Digitalisierung sozial verträglich gestalten können.

In der interaktiven Session des isb Afternoonteas stellten Patrik Eisenhauer und Thomas Wagner die Arbeit des CSCP vor, insbesondere verschiedene Inhalte in Projekten, die vom BMWK und der DBU finanziert wurden - hierunter auch ein Modell der nachhaltigen Digitalisierung, das Patrik und Thomas gemeinsam bei CSCP entwickelt haben.

Den Zweck der Arbeit des CSCP findet Ihr zusammengefasst hier in der "Charta nachhaltige Digitalisierung".

 

Diskutiert wurde zudem, was die Teilnehmenden unter einer nachhaltigen Digitalisierung verstehen, wo und wie das Thema schon einmal konkret behandelt und in der Praxis "verhandelt" wurde. Grundsätzlich wurde erörtert, inwieweit eine nachhaltige Digitalisierung tatsächlich ein relevantes Thema für uns ist oder sein wird!

Hier könnt Ihr Euch ihren Impuls als Video anschauen.

Hier findet Ihr die Präsentation zum isb Afternoontea.

 

 

Und hier noch ein extra Tipp: Thomas Wagners Impuls "Befähigung von Unternehmen zu Innovation für Nachhaltigkeit" bei der Themenkonferenz "Qualifizierung in der neuen Arbeitswelt" der Lern- und Aktionsplattform LEA des Institut für Technologie und Arbeit e. V. an der Technischen Universität Kaiserslautern (Man muss auf "Gastzugang" klicken, dann kommt man zum Video ohne sich anmelden zu müssen.)

Danke an Patrik Eisenhauer und Thomas Wagner für Euer Engagement und die Inspiration für eine nachhaltige Welt! Danke an alle Teilnehmenden für Ihr waches und interessiertes Mitdenken und Mitgestalten!

 

Eure Ansprechpartnerin
Jutta Werbelow