In unserer Entwicklungswerkstatt entstehen neue Konzepte und Modelle, die über Jahrzehnte hinweg schlüssig und wirksam sind.
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Lernen als Prozess geht auch nach der Ausbildung weiter. Deshalb agieren wir als Netzwerkorganisation.
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Zentrale Säule des isb ist das Angebot von Weiterbildungen als Akademie und Professionalisierungsinstitut.
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„KI ersetzt keine Führungskräfte – sie verändert, wie Führung gedacht und gelebt werden muss.“
Führung steht im KI-Zeitalter an einem Wendepunkt. Zwischen Mensch, Organisation und Technologie entstehen neue Spannungsfelder, die nach anderer Steuerung, nach reflektierter Verantwortung und nach einer bewussten Balance zwischen Nähe und Algorithmus verlangen.
Einen Tag lang, habe ich in der Digital Learning Session „Systemische Orientierung und erste Werkzeuge für wirksame Führung im KI-Zeitalter“ gemeinsam mit 16 erfahrenen Führungskräften, Berater*innen und PE-Verantwortlichen erforscht, was „wirksame Führung“ künftig bedeutet – und wie sich systemische Haltung in einer digital-dynamischen Welt bewährt.
Bereits das erste assoziative Brainstorming machte deutlich, wie emotional und vielschichtig das Thema wahrgenommen wird. Begriffe wie Revolution, Big Wave, Hydra, heißer Stein, Lust am Ausprobieren und Spaltung füllten unser digitales Concept-Board. Und irgendwo stand auch: „Mir schwirrt der Kopf!“
Diese Mischung aus Faszination, Skepsis und Erkenntnislust zog sich durch den ganzen Tag. Wir haben ergründet, welche neuen Rollen, Chancen und Risiken sich in der „hybriden Führung“ von Mensch und KI zeigen – und welche Kompetenzen Führungskräfte künftig brauchen, um Beziehung, Sinn und Technologie miteinander zu verbinden.
Im Prompt-Lab, einem Experimentierraum für KI-gestützte Dialoge, gingen wir der Frage nach, ob und wie KI Führungskräfte bei ihren Aufgaben unterstützen kann – ohne den Kern menschlicher Verantwortung zu ersetzen.
Wir reflektierten, welche Anteile maschinell effizienter erledigt werden können – und wo das zutiefst Menschliche unersetzbar bleibt: Empathie, Intuition, Sinnstiftung.
Einige zentrale Erkenntnisse aus unserer gemeinsamen Lernbewegung:
Diese Session hat mir erneut gezeigt, wie kraftvoll systemische Lernräume sind, in denen Perspektivenvielfalt, Neugier und Dialog zukunftsfähige Führung entstehen lassen. Danke an die Teilnehmenden, die mit ihrer Expertise und Erfahrung zum Thema KI den Tag und auch mich persönlich bereichert haben.
Am Ende des Tages blieb ein starkes Gefühl von Aufbruch: Führung im KI-Zeitalter heißt, sich selbst als lernendes System zu verstehen – in Beziehung zu Mensch, Maschine und Sinn.
Herzlich
Barbara Müller-Geskes
Auch Lust auf KI & Leadership? Die nächste Session ist am 16. April 2026.
Alle Termine der Digitalen Learning Session "KI & Leadership" findest Du hier.
Und für alle Fragen und auch die Buchung wende Dich gerne an:
Deine Ansprechpartner:in
Eva Herzer und Nicolas Neumeister
Zur Person:
Barbara Müller-Geskes nennt sich selbst "Wegbegleiterin, Brückenbauerin, Übersetzerin in der digitalen Transformation"
Barbara ist isb Master und Lehrbeauftragte am isb. Als Leiterin Intendanz u. Unternehmensentwicklung sowie Mitglied der Geschäftsleitung/Strategieentwicklung zur Gestaltung der digitalen Transformation beim Hessischen Rundfunk ist sie Expertin Sachen Führung und KI.