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Ein Artikel von Dr. Olav Schmid und Thorsten Veith
"Ist New Work nicht schon ein bisschen 'yesterday'?"
Anscheinend nicht!
Ob in Lehre, Beratung oder in Netzwerken: Das Thema hat weiterhin große Relevanz und das auf verschiedenen Bühnen.
Olav und Thorsten und auch wir am isb widmen uns schon seit geraumer Zeit diesem Thema, in der Lehre sowie konzeptionell, rund um unsere These der verstärkten Selbstverantwortung und einer höheren Selbstorganisation Einzelner und Teams. Ihre Perspektiven haben sie nun in einem Artikel veröffentlicht.
In ihrem Artikel legen sie den Fokus besonders auf die systemische Kernkompetenz des isb: die Steuerungs- und Regiekompetenz in Veränderungsprozessen und teilen ein hilfreiches Modell zur Sortierung und Orientierung.
Vor dem Hintergrund des urspünglichen Konzeptes eines New Work, das der Sozialphilosoph Frithjof Bergmann in den 1980er Jahren entwickelt hatte - als Gegenentwurf zu traditionellen Arbeits- und damit Organisationsmodellen - zeigen Olav und Thorsten auf, wie Bergmanns Ansatz, Arbeit als selbsbestimmte, gemeinschaftsorientierte und technologieunterstützte Arbeit menschen- und bedürfnisorientierter zu machen, zunächst im Personalbereich populär wurde. Mit der Corona Pandemie wurde das Konzept dann in der Breite der Wirtschaftswelt bekannt.
Seitdem nutzen Entscheider:innen, Organisationssteuernde sowie Beratungsinstitute den Begriff New Work gerne "für Organisationumbauten, häufig nach alten Logiken, Denkmustern und Prinzipien. Es werden entlang des New Work-Begriffs Stellvertreterdiskussionen zu Gewinn-maximierung, Effizienz, Employer Branding und ähnlichem geführt."
Auch am isb und im Lehrenden-Team wird das Konzept des New Work einbezogen und verarbeitet - "in der Lehre sowie konzeptionell, rund um unsere These der verstärkten Selbstverantwortung und einer höheren Selbstorganisation Einzelner und Teams."
Olav und Thorsten legen in ihrem Artikel "den Fokus besonders auf unsere Kernkompetenz, die Steuerungs- und Regiekompetenz in Veränderungsprozessen." Hierzu bieten sie "ein hilfreiches Modell zur Sortierung und Orientierung" an - das Modell „Selbststeuerungskompetenz Neue Organisation":
Dieses Modell gibt Organisationen, Verantwortlichen und Entscheider:innen Möglichkeiten an die Hand, um die äußere Komplexität mit einer inneren Orientierung und Ausrichtung zu verbinden. Es veranschaulicht gleichzeitig die isb spezifische systemische Expertise in Regie und Steuerung in Veränderungsprozessen.
Dabei stehen "die Humanisierung und die Gesundheit der Menschen (seelisch, psychisch, physisch) als auch die Leistungs- und Arbeitsfähigkeit (Effizienz und Produktivität)" und überdies die "Befähigung der Beteiligten und Betroffenen, besonders der OE-/PE-Verantwortlichen und Führungskräfte, mithilfe von Steuerungs- und Regiemodellen im Fokus".
Den Artikel könnt Ihr Euch hier herunterladen.
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