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Neu-Denken: Ein Statement von Bernd Schmid und Thorsten Veith

8. September 2021

Wir sind am Ende eines Tunnels, vielleicht dem letzten in Sachen Corona. Dank dem Engagement und der Geduld von so vielen, sind wir gut durchgekommen. Danke Euch allen! Die Teilnehmerzahlen blieben stabil und neuere Buchungen lassen uns den Weg vor uns in hellem Licht erscheinen.

Also zurück zum alten Normal?

Nein! Dann würden wir die Chancen-Seite der Krise verpassen.


Klar unsere bewährten Konzepte und Kulturvorstellungen sollen erhalten bleiben, doch wird es z.B. Varianten in der Kursgestaltung geben, insbesondere einen neuen Mix aus Veranstaltungen in Präsenz und neuen digitalen Angeboten. Wir denken unsere digitalen Plattformentwicklungen noch breiter und arbeiten an einer Ausweitung zur Support- und Guidance-Plattform, die in der Zukunft Auftraggeber bei der Klärung ihrer Anliegen unterstützt und sie passgenau mit isb'lern zusammenbringt.
Aber auch die Arbeitsabläufe ändern sich, noch mehr Homeoffice, andere Büroabläufe. Schon von daher sind die Räume, in denen das isb lebt, neu zu denken.

In früheren Newslettern hatten wir noch voller Elan die Planung eines neuen Seminarzentrums vorgestellt und z.B. von den Abrissarbeiten berichtet. Doch dann kam Corona und hat die Koordinaten verschoben. Zunächst Unsicherheit, wie die Umsätze sich entwickeln würden, Leerstände überall, was Büroflächen und Seminarräume betrifft. Und dann noch galoppierende Bau- und Betriebs-Kosten. Also haben wir statt Vergabe der Baugewerke alles erstmal auf Eis gelegt. Die Metapher von Bernd: Wir saßen oben auf der Rutsche und haben doch nicht losgelassen. Unterwegs hätte es kein Halten gegeben.

Und nun am Ende des Tunnels? Schon auch Erleichterung, dass Neudenken nochmal möglich ist, auch wenn erhebliche Kosten aufgelaufen sind. Wir müssen und wollen neu denken, über die Gründerzeit des isb im Lebensraum der Gründerfamilie hinaus. Wie gestalten wir den Ort und die Heimat des isb? Den besonderen Ort des Lernens und der Begegnung für hochwertigen Austausch und persönliche Entwicklung, manche nennen es eine Lebensschule. Einerseits soll die von vielen geschätzte familiäre Atmosphäre bewahrt werden, andererseits eben auch der angemessene professionelle Flair. Wir experimentieren und vieles wird anders gut als wir es nach Jahrzehnten gewohnt waren. Es gilt Qualitäten zu erhalten und Formen neu zu fassen? Neue Gesichtspunkte dürfen in den Vordergrund kommen und Stilkomponenten dürfen sich ändern. Die Passung muss mit denen übereinstimmen, die die isb-Kultur weitertragen.

Soweit sind wir im Fluss der Evolution und haben alle Spielräume, uns an die neue Zeit anzupassen, dank unserer Tradition und Dank der gemeinsamen Werte, die uns alle verbinden.

Und wie ist es am Ende des Corona-Tunnels bei Euch?
Wir wünschen auch Euch viele Chancen zum Neudenken und gerne können wir darüber im Dialog bleiben.

Bernds persönliche email: schmid@isb-w.eu

Herzliche Grüße,
Euer Bernd Schmid & Thorsten Veith