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„Die Zukunft kann nur integrative Beratung sein!" (Volker Köhninger)
Was bedeutet integrative Beratung – für Organisationen und für Beratung? Wie kann sie gelingen? Wie können die dafür notwendige Integrationskompetenz, eine gemeinsame Arbeitskultur und entsprechende Formate als Ökosystem entwickelt werden? Und wie können wir Vertrauen entwickeln, damit Integration überhaupt möglich ist?
54 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten und entwickelten via Zoom Konferenz Ansätze rund um diese Fragen beim virtuellen OpenInnovation 2020 am 1. April. Dieser 4 Stunden Online Sprint war mehr als nur ein guter Warm Up für die aufgrund der Corona-Krise verschobene Veranstaltung. Es war ein konstruktiver und ergiebiger Gedanken- und Ideenaustausch, der Lust auf die Fortsetzung in persona gemacht hat.
Eine „Basis zu schaffen und Kraft zu entwickeln für das Live-Event im Herbst, auch das ist isb Spirit und die Energie dieses virtuellen Treffens", wie Thorsten Veith in seiner Begrüßung hervorhob: „Gerade jetzt in der Krise brauchen wir den Blick nach vorn".
Die sechs Panel Speaker machten den Anfang in der inhaltlichen Diskussion. Sie berichteten von ihren stärksten Erfahrungen in integrativer Beratung: Aspekte wie eine frühzeitige Partizipation und Integration von Beratung, das Spannungsfeld zwischen operativem Geschäft und der Dringlichkeit eines ganzheitlichen Managements sowie die immer stärker werdende Rolle der IT in der Organisation standen allesamt im Kontext der Notwendigkeit einer Gesamtdramaturgie und eines Gesamtrahmens.
In den Erfahrungsberichten wurde deutlich, dass integrative Beratung aktuell in eher fraktal aufgestellten Organisationen auf nicht-integrative Subsysteme trifft. Für Berater stellt sich so die Frage: Wie können wir Systeme und Beratung so gestalten, dass integrative Beratung andocken kann? Dafür braucht es neue Organisationsarchitekturen genauso wie „Generalisten, die den Überblick behalten".
Mit diesen Themen ging es in sechs, vom Design Team moderierten, Breakout Sessions. Hier wurden die Fragestellungen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nochmal zusammengefasst, Lösungsvorschläge und weitere Fragen gesammelt und im Anschluss im Plenum vorgestellt.
Ein Fazit: Integrative Beratung kann hier nur gelingen, wenn Kunden und Berater auf beiden Seiten zu ganzheitlichem Denken und Handeln bereit sind, wenn die Bereitschaft zu Öffnung und Vernetzung und Zusammenarbeit da ist – und auch zur Weiterentwickeln und zu manchem Scheitern.
Dank der Offenheit und Flexibilität der Teilnehmenden war das virtuelle OpenInnovation weit mehr als nur ein Ersatz. Die Formate, die sonst von der persönlichen Begegnung leben, wurden im Tun im digitalen Raum ganz selbstverständlich genutzt und auf die gegebene Situation angepasst. Und das Thema Corona blieb in den vier Stunden konzentrierter Arbeit außen vor.
Unser großer Dank gilt:
- allen engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
- unseren Panel Speakern, die sich die Zeit genommen haben, um mit uns ihre Erfahrungen zu teilen:
und dem Design Team: Thorsten Veith (isb), Volker Köhninger (Köhninger), Andrea Mikoleit (Managementors), Thomas Theuring (EntwicklungsManufaktur), Alfred Krappel (Köhninger), Birgit Horak (Lurse)
Impressionen von der Prequel Session des OpenInnovation 2020: Integrative Beratung
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