In unserer Entwicklungswerkstatt entstehen neue Konzepte und Modelle, die über Jahrzehnte hinweg schlüssig und wirksam sind.
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Lernen als Prozess geht auch nach der Ausbildung weiter. Deshalb agieren wir als Netzwerkorganisation.
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Zentrale Säule des isb ist das Angebot von Weiterbildungen als Akademie und Professionalisierungsinstitut.
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Vor einigen Tagen saß ich im lichtdurchfluteten Eckbüro des Geschäftsführers einer mittelständischen Spedition. Wir tranken frisch gebrühten Filterkaffee und tauschten uns zu aktuellen Entwicklungen in seinem Unternehmen aus. Schließlich sprach er ein Thema an, dass meinem Team und mir bislang nur rudimentär bekannt war: Die Einführung eines neuen IT-Systems für gut 2.000 Mitarbeitende an neun Standorten. Etwas betrübt erzählte er, dass die Projektkosten von geplanten zwei auf nunmehr sechs (!) Millionen Euro angestiegen seien. Auf meine Frage nach seiner Einschätzung zur Ursache für diese Kostenexplosion erhielt ich folgende Antwort: „Wir haben den tatsächlichen Aufwand unterschätzt und zu wenig intern kommuniziert.“ Ich hätte das Thema sehr gerne vertieft, aber die nächste Verabredung klopfte bereits an die Tür.
Das Gespräch hat mich auf der Rückfahrt im Zug noch eine Weile beschäftigt. Denn es ist ein weiterer Baustein zur Vervollständigung meines Weltbildes zum Umgang mit dem Neuen, dem anderen – dem Wandel! Immer wieder erleben wir in Beratungsprojekten, dass die Kommunikationsverantwortlichen in Unternehmen unterhalb des Radars der Top-Manager fliegen. Kaum jemand aus F1 oder F2 käme auf die Idee, bei Diskussionen zur Unternehmensstrategie oder zu Veränderungsvorhaben die Fachleute aus Marketing, PR oder interner Kommunikation einzuladen.
Warum eigentlich nicht? Weil Kommunikationsexperten meist als Erfüllungsgehilfen angesehen – und auch so behandelt – werden. Strategische Entscheidungen fallen an anderer Stelle. Ihre Kommunizierbarkeit und ihre Auswirkungen auf die Organisations- und Führungskultur werden kaum mitgedacht, geschweige denn dezidiert beleuchtet.
„Erfolgreiche Change-Projekte werden immer gut verankert und gut kommuniziert.“
Uwe Berndt
Was muss sich ändern? Nach meiner Überzeugung müssen sich Kommunikatoren kontinuierlich und bestenfalls institutionalisiert mit dem Top-Management austauschen. In ihrer (neuen) Rolle als strategische Kommunikationsberater und interne Sparringspartner sind sie mitverantwortlich für gelingende Change-Projekte. Auf diese Weise entstehen authentische und glaubwürdige Inhalte, die Unternehmen auf den unterschiedlichen Bühnen innerhalb und außerhalb inszenieren können.
Genau darum geht es im Kurzcurriculum „Corporate Change Communication“. Wir beschäftigen uns unter anderem mit einem neuen Rollenverständnis von Kommunikatoren. Dabei diskutieren wir verschiedene systemische Konzepte und probieren sie in der Praxis aus. Die Teilnehmer erwerben die Kompetenz, sich in ihren Unternehmen als Kommunikatoren mit strategischer Bedeutung zu positionieren und sich dabei adäquat selbst zu steuern. Ich freue mich sehr darauf, Sie dabei zu begleiten!
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